das mindsurfer® Modell
Wie Deine Gehirnwellen Dir zeigen,
wo Du in Deiner Entwicklung stehst und was Du brauchst, um Dein wahres Potential vollständig zu entfalten.
das mindsurfer® Modell
Wie Deine Gehirnwellen Dir zeigen,
wo Du in Deiner Entwicklung stehst und was Du brauchst, um Dein wahres Potential vollständig zu entfalten.
Eines Tages „kam“ dieses Modell in einem der Ausbildungsseminare zu mir geflogen. Es tauchte plötzlich vor meinem inneren Auge und ich musste es nur noch aufs FlipChart malen. Die Schuppen purzelten nur so von meinen Augen! Ich war verblüfft, wie einfach und offensichtlich der gesamte Prozess der Potentialentfaltung darstellbar ist! Das mindsurfer® Modell der Potentialentfaltung erklärt, …
• warum wir das Leben alle komplett unterschiedlich wahrnehmen.
• warum und wie sich alle Meditationen in ihrer Wirkweise auf das Gehirn kategorisieren lassen.
• warum Menschen in ein und derselben Meditation komplett unterschiedliche Erfahrungen machen.
• warum jede Phase eine andere Art der Meditation (oder Übung) braucht.
• warum Übungen, die für eine bestimmte Phase perfekt sind, für eine andere Phase komplett unbrauchbar sein können.
• warum nicht jede Meditation zu jedem Menschen passt.
Neugierig? Tada! Hier ist es!
Eines Tages „kam“ dieses Modell in einem der Ausbildungsseminare zu mir geflogen. Es tauchte plötzlich vor meinem inneren Auge und ich musste es nur noch aufs FlipChart malen. Die Schuppen purzelten nur so von meinen Augen! Ich war verblüfft, wie einfach und offensichtlich der gesamte Prozess der Potentialentfaltung darstellbar ist! Das mindsurfer® Modell der Potentialentfaltung erklärt, …
• warum wir das Leben alle komplett unterschiedlich wahrnehmen.
• warum und wie sich alle Meditationen in ihrer Wirkweise auf das Gehirn kategorisieren lassen.
• warum Menschen in ein und derselben Meditation komplett unterschiedliche Erfahrungen machen.
• warum jede Phase eine andere Art der Meditation (oder Übung) braucht.
• warum Übungen, die für eine bestimmte Phase perfekt sind, für eine andere Phase komplett unbrauchbar sein können.
• warum nicht jede Meditation zu jedem Menschen passt.
Neugierig? Tada! Hier ist es!
Was Deine Gehirnwellen darüber verraten,
wie Du die Welt wahrnimmst.
Stelle Dir vor, Du sitzt für ein paar Minuten still da und nimmst z.B. einfach nur wahr, wie Du gerade atmest. Dabei werden Deine Gehirnwellen gemessen und als buntes Muster dargestellt. Dieses Muster verrät, in welchem Bewusstseinszustand Du Dich in diesen paar Minuten befindest.
Aus dieser kurzen Messungen lässt sich bereits ableiten, wie Du in dieser Welt lebst. Krass, oder? Wie triffst Du Entscheidungen? Aus der Intuition oder aus dem Verstand? Woran orientierst Du Dich? Im Außen an geltenden Regeln oder an Deiner eigenen inneren Stimme? Reagierst Du empfindlich auf Chaos, Streit und Lärm im Außen oder findet das Außen zu größerer Ruhe, nur weil Du da bist?
Deine Gehirnwellen zeigen auch ganz objektiv an, wo Du Dich auf Deinem spirituellen Weg befindest. Führt Dich Deine Meditationstechnik (falls Du eine hast) dahin, wo Du hinmöchtest? Oder ist eher der Wunsch Vater des Gedanken und die Vorstelleritis hat Dich am Wickel? Ist „Wir sind alle eins“ ein intellektuelles Konstrukt oder fühlst Du es? Ist Dein Körper Dein „heiliger Tempel“, den Du gerne fühlst, oder lehnst Du ihn ab und würdest lieber ganz ohne ihn durch diese Welt wandeln? Als reiner Geist sozusagen ohne dieses lästige grobstoffliche Ding mit seinen zig Bedürfnissen wie Essen, Schlafen usw.
Der Weg vom normalen Wachzustand
zur Einheitserfahrung aus Sicht der Gehirnwellen.
Lass uns spaßeshalber einfach mal so tun, als würde sich das Leben mit seiner unglaublichen Komplexität in ein ganz simples und überschaubares Modell gießen lassen, bei der jeder Menschen exakt genau diese vier Phasen der Reihe nach durchläuft:
Phase 1:
Nimm Deinen Körper wahr.
Mache Dich auf den Weg nach innen.
Sieht Dein Gehirn nicht nur bei offenen, sondern auch bei geschlossenen Augen so aus, als wärest Du in einem „normalen“ Wachzustand, dann kann es sein, dass Du Dich getrennt von allem fühlst und aus dem Verstand heraus lebst.
Phase 1:
Nimm Deinen Körper wahr.
Mache Dich auf den Weg nach innen.
Du fühlst Dich alleine. Getrennt von Dir und dem großen Ganzen.
Es gibt keinen fühlbaren Unterschied, ob Du die Augen offen oder geschlossen hast. Wenn es um schwierige Entscheidungen geht, orientierst Du Dich an dem, was Dein Verstand begreifen kann: Du hältst Dich an Regeln, gesellschaftliche Normen oder Studienergebnisse. Eine Intuition, die Dir sagt, ob eine bestimmte Empfehlung auch für Dich ganz persönlich gilt, spricht leider nicht zu Dir. Vielleicht ist es Dir auch unangenehm, Deinen Körper wahrzunehmen. Als wärest Du irgendwie „außer Dir“. Nicht wirklich da. Möglicherweise hast Du Dich als Kind gerne „innerlich weggebeamt“, wenn Deine Eltern wieder einmal heftig gestritten haben. Immer, wenn Du ausgeschimpft wurdest (was leider viel zu oft vorkam), hast Du versucht, Dich unsichtbar zu machen.
Gewinne wieder Vertrauen in Deinen Körper. Reduziere Dein Beta und aktiviere Alpha.
Schließe langsam wieder Freundschaft mit Deinem Körper. Du bist jetzt in Sicherheit und kannst getrost Deine Aufmerksamkeit nach innen richten. Du darfst Deinen Körper wieder von innen heraus wahrzunehmen. Genieße alles, was Du mit Deinen Sinnen wahrnehmen kannst: Vielleicht hörst Du gerne den Vögeln zu? Oder Du liebst es, über verschiedene Oberflächen zu streichen. Spielst Du gerne ein Instrument oder gehst barfuß im Wald spazieren? Möglicherweise fällt es Dir leichter, in Deinem Körper zu sein, wenn ihr beide zusammen komplexe Bewegungen macht, bei der es sofort Konsequenzen hat, wenn Du unachtsam bist: beim Klettern oder SUP fahren zum Beispiel.
Gewinne mehr Ruhe, Genuss und Präsenz.
Dein Gehirn wird Dich für diesen Shift von den schnelleren Betawellen in die langsameren Alphawellen mit fühlbar mehr Ruhe und Ausgeglichenheit belohnen. Deine Gedanken spurten nicht mehr zwischen Befürchtung und Bedauern hin und her, sondern sind zunehmend damit beschäftigt, was Du jetzt gerade tust. Du wirst präsenter und kannst schöne Momente ganz ohne nerviges Gedankenkarussell in vollen Zügen genießen.
Phase 2:
Sei kreativ und mutig.
Gehe in Kontakt mit Deinen eigenen Schatten und wandle sie.
„Meine Gedanken sind einigermaßen ruhig. Ich nehme meinen Körper wahr, fühle, wie ich atme. Aber war’s das schon? Ich habe das Gefühl, da muss es noch mehr geben! Mehr Tiefe… Ich hätte gerne die Einsicht und Zuversicht, dass selbst in dem größten Drama ein großartiges Geschenk liegt. Die Erkenntnis, dass alles in meinem Leben perfekt ist, wie es ist. Bisher gelingt mir das nur manchmal und mit viel Abstand. Aber ich fühle, dass in dieser Sichtweise eine große innere Freiheit und ein tiefer innerer Frieden liegen.“
Phase 2:
Sei kreativ und mutig.
Gehe in Kontakt mit Deinen eigenen Schatten und wandle sie.
„Meine Gedanken sind einigermaßen ruhig. Ich nehme meinen Körper wahr, fühle, wie ich atme. Aber war’s das schon? Ich habe das Gefühl, da muss es noch mehr geben! Mehr Tiefe… Ich hätte gerne die Einsicht und Zuversicht, dass selbst in dem größten Drama ein großartiges Geschenk liegt. Die Erkenntnis, dass alles in meinem Leben perfekt ist, wie es ist. Bisher gelingt mir das nur manchmal und mit viel Abstand. Aber ich fühle, dass in dieser Sichtweise eine große innere Freiheit und ein tiefer innerer Frieden liegen.“
Auf der Suche nach mehr Tiefe in Deinem Leben.
Vielleicht praktizierst Du schon eine ganze Weile Achtsamkeitsübungen, nimmst Deinen Atem wahr oder fühlst Deinen Körper. Relaxt und mit allen Sinnen das Jetzt wahrzunehmen ist zwar ganz nett, aber irgendwie ahnst Du, dass das noch nicht alles gewesen sein kann. Es muss einfach noch „mehr“ geben!
Vielleicht sind Dir diese ganzen Achtsamkeitsübungen auch zu lahm, weil Du eh ein Leben führst, in dem Du ständig mit Deinen Sinnen verbunden bist.
Es wäre jedenfalls ganz wunderbar, wenn Deine Intuition mehr mit Dir sprechen würde! Ganz große Klasse wäre es auch, wenn Du alleine innere Blockaden nachhaltig auflösen könntest. Am wundervollsten wäre es, wenn Du das Leben in all seinen Facetten aus tiefstem Herzen annehmen könntest, wie es ist. Egal, was Dir geschehen ist oder gerade widerfährt. Radikale Akzeptanz und bedingungslose Annahme.
"Puh... klingt nach ner ganzen Menge Vergebungsarbeit! Als müsste ich mich dafür von etlichen alten Überzeugungen lösen und lernen, aus einer höheren und weiseren Perspektive zu denken, zu fühlen und wahrzunehmen."
Nutze Theta für tiefgreifende Einsichten, befreiende Erkenntnisse und kreative Ideen.
Es ist Zeit für mehr Theta! Fange an, Deine Thetawellen für Dein Leben zu nutzen. Theta unterstützt Dich, wenn Du es in Flow-Meditationen darum bittest, Dir bei der kreativen Lösung eines Problems zu helfen. Theta jubelt, wenn es Dir dabei helfen kann, den tieferen Sinn zu erkennen. Es beschenkt Dich z.B. mit einer wahrhaftigen Einsicht, warum ein bestimmter Unfall "notwendig" war. Eine Trennung. Eine Niederlage. Eine Krankheit. Ein Todesfall. Heile den Schmerz. Durchlichte den Schatten. Mit jedem gelösten Schatten „befreien“ sich Deine Thetawellen aus ihrem Korsett und vergrößern ihre Amplitude. Die darin gespeicherte Energie fließt in Dein System zurück. Der schöne Nebeneffekt: Die Lösung alter Dramen führt nicht nur zu mehr Freiheit, mehr Energie und mehr Leichtigkeit, sondern erweitert gleichzeitig Dein kreatives Potential. Kurble Dein Theta also auch mit kreativen Problemstellungen an: Was alles könntest Du mit einem Pappkarton und einem Stück Sahnetorte anstellen? Worüber würde sich Tante Petra wohl zum Geburtstag freuen? Wie könnte eine menschenfreundlichere Gesellschaft aussehen? Feine Sache, dieses Theta, oder?
Freue Dich auf ein freieres, leichteres und kreativeres Leben, in dem Dich Deine Intuition führt.
Du bist verbunden mit Deiner Intuition und kannst sie klar wahrnehmen. Bei allen Entscheidungen hörst Du ihr leises „Ja, mag sein, dass es für andere Menschen gut ist, sich impfen zu lassen, aber für mich wäre es nicht gut. Es fühlt sich für mich einfach nicht richtig an.“ Oder „Ja, rein vom Verstand her betrachtet macht es keinen Sinn, dieses unglaublich attraktive Jobangebot abzulehnen, aber irgendwie stimmt es für mich trotzdem nicht.“ Wenn Dich etwas getriggert hat, lauschst Du nach innen und wandelst Deinen inneren Schatten. Wie grandios ist das denn! Du wirst wunderbar unabhängig und um so resilienter, je mehr alte Bugs Du in Dir klären konntest. So schnell wirft Dich nichts mehr aus der Bahn! Du weißt mittlerweile aus eigener Erfahrung, dass sich selbst in der unangenehmsten Situation ein Schatz versteckt, der nur darauf wartet, dass Du ihn entdeckst. Endlich kehrt der tiefe innere Frieden in Dich ein, den Du so lange vermisst hattest.
Phase 3:
Alles heilt.
Deine Resilienz und Deine Energie steigen.
Dein Kundaliniprozess wurde gestartet: immer wieder feuern hochfrequente Gammawellen in Dein System, brechen alte neuronale Strukturen auf und ermöglichen neue Verbindungen. Dieser energetische Wandlungsprozess fordert auch Deinen Körper ganz schön und kann mitunter recht anstrengend sein. Schließlich wird alles in Dir auf eine höhere Schwingung gebracht. Lass Dich bedingungslos auf diesen Prozess ein und achte gut auf Deinen Körper! Er wird Dir zuflüstern, was er jetzt braucht.
Phase 3:
Alles heilt.
Deine Resilienz und Deine Energie steigen.
Das Leben wird magisch.
Während Du früher noch einiges an Aufwand betreiben musstest, um Bugs aufzulösen, genügt jetzt fast schon ein Fingerschnippen, und das Thema ist geklärt. Lange Transformationssitzungen gehören zunehmend der Vergangenheit an. Der Weg vom Drama zur Lösung ist kurz: Thema erkennen, radikal akzeptieren und um Auflösung bitten. Frei gewordene Energie in den Körper zurückfließen lassen. Fertig.
Je mehr Bugs geklärt sind, desto höher wird Deine schöpferische, kreative Energie. Und desto weniger Situationen gibt es, die Dich überhaupt noch triggern. Du wirst kreativer. Proaktiver. Schöpferischer. Ruhiger. Gelassener. Freudvoller. Liebevoller. Enger im Kontakt mit Dir und anderen. Es ist einfach für Dich, das Schöne in allem zu erkennen, was ist. Du erkennst das Licht, das innere Strahlen und Leuchten auch in anderen Menschen. Selbst dann, wenn sie sich Dir gegenüber zunächst abweisend oder feindselig verhalten. Wahrscheinlich werden auch Deine Hellsinne zunehmend stärker.
Lasse den Prozess einfach vertrauensvoll weiterlaufen.
Deine ganze persönliche innere Bedienungsanleitung für den gesamten Entwicklungsprozess ist nun aufgeschlagen und liegt offen einsehbar in Dir. Das Leben wird sich anfühlen wie eine vorher fein säuberlich ausgeklügelte Schnitzeljagd, in der Dein innerer Kompass Dich ganz zielsicher zur nächsten Station lotst. Folge weiter Deiner inneren Stimme. Sie wird Dir zur richtigen Zeit alles zufließen lassen, was Du brauchst.
Die Form löst sich auf und macht Licht- und Energieempfindungen Platz.
Dein Delta hat sich „umgedreht“. Du bist so gut wie unabhängig von der Energie Deiner Umgebung. Du nimmst niedrige Schwingungen wahr, aber sie beeinflussen Dich nicht mehr. Im Gegenteil: Immer häufiger geschieht es, dass Du Deine Umgebung positiv beeinflusst. Ganz ohne Dein Zutun. Einfach nur, weil Du da bist. Menschen oder Tiere beruhigen sich in Deiner Gegenwart. Kommen mehr in Kontakt mit sich. Finden ihr inneres Strahlen. Energien an Orten harmonisieren sich. Deine oberste Thetafrequenz erhöht die Amplitude und schmiegt sich an Dein Alpha an. Alpha und Theta verbinden sich. Wenn Du bis dahin klare innere Bilder hast, lösen sie sich nun immer mehr auf. Das formhafte wird formlos. Übrig bleiben Licht und Energie.
Phase 4:
Alles ist eins.
Du lebst die Transzendenz.
Du tauchst immer mehr in heilsame, lichtvolle, hoch energetische Zustände ein und fühlst Dich als reines Sein hinter jeglicher Form. Du bist vor das Nadelöhr „Schöpfung“ gerutscht, und erkennst, dass Du alles bist, was existiert. Und dass alles (und gleichzeitig das Gegenteil davon) als schiere Möglichkeit, als reines Potential existiert.
Phase 4:
Alles ist eins.
Du lebst die Transzendenz.
Du hast Trennung als Illusion entlarvt.
Du hast die Dualität und damit jede Identifikation mit Trennung als Illusion erkannt. Das kleine menschliche „ICH“ löst sich genau wie eine individuelle Seele mehr und mehr ins All-Eins-Sein auf. Gut und Böse existieren nicht mehr. Es gibt nichts mehr, wovor Du Dich schützen müsstest. Denn Du hast gefühlt, dass Du alles bist: das dunkelste Dunkel und das hellste Licht. Gleichzeitig. Wünsche, die aus dem kleinen Ego stammen, haben aufgehört, wichtig zu sein. Du fragst Dich statt „Was möchte ich erreichen? Was sind meine Ziele?“ nur noch „Was möchte sich durch mich verwirklichen? Was möchte durch mich Form annehmen?“
Der Kundaliniprozess ist abgeschlossen.
Die Kundalini ist nun völlig selbstverständlich Teil Deines Systems und fließt ruhig und kraftvoll durch Deine Zellen. Du verstoffwechselst Nahrung anders - Du kannst wahrnehmen, dass Dein Körper mehr auf die in der Nahrung gespeicherte Lichtenergie reagiert als auf die stofflichen Bausteine wie Vitamine, Ballaststoffe etc. Vielleicht brauchst Du auch weniger Nahrung als früher oder kommst mit Schadstoffen besser klar. Möglicherweise fällt Dir auch auf, dass Du extrem selten krank bist. Oder einen erstaunlich schnellen Heilungsverlauf hast. Solltest Du im Bereich Coaching oder Heilung arbeiten, stellst Du fest, dass Dein Wirkungsgrad sich ganz mühelos extrem vergrößert hat: selbst tiefe und dramatische Themen Deiner Kunden werden fast wie von alleine angestoßen, verlaufen dann deutlich leichter und heilen extrem viel schneller. Kundalini erkennt Kundalini… Deine Kundalini triggert die Kundalini in anderen Menschen. Automatisch. Selbst wenn Du nur beim Friseur sitzt und Dir von einer nichts ungewöhnliches ahnenden Friseuse die Haare schneiden lässt.
Höhle, Guru oder Normalo?
Du wählst.
Klinke Dich aus der „normalen“ Gesellschaft aus oder lebe Dein Sein in einem ganz normalen, alltäglichen Leben. Wie heißt es so schön: Nach der Erleuchtung ist vor der Erleuchtung. Du kannst Dich komplett aus der „normalen“ Welt zurückziehen und ein abgeschiedenes Leben in den Bergen oder auf einer Ranch führen, wo Du nur von Deinen Tieren umgeben bist. Wo Dir Hass, Neid, Angst, Gier etc. einfach nicht tagtäglich begegnen. Wo Dich nichts aus Deiner Einheit wirft: keine Steuererklärung, kein Bauantrag, keine versagende Technik. Einige Menschen, die diesen Zustand erlebt haben, wählen tatsächlich den Exit. Es gibt für sie einfach keinen Grund mehr, diesen wunderbar lichtvollen Zustand des reinen Bewusstseins wieder zu verlassen. Vielleicht wählst Du aber auch anders und Du nimmst nach wie vor am gesellschaftlichen Leben Teil: als spiritueller Lehrer, als Obdachloser, vielleicht aber auch in einem ganz gewöhnlichen Job. Egal, was Du von nun an tust, es ist nicht wirklich wichtig. Dein Sein überstrahlt das, was Du tust.
Unterschiedliche Hirnwellentypen. Vier Beispiele.
Hier siehst Du vier Live-Hirnwellenmessungen von vier verschiedenen Menschen. Kannst Du Dir vorstellen, dass diese vier Typen das Leben alle unterschiedlich wahrnehmen? Dass sie die gleiche Meditation komplett anders empfinden?
Achtsamkeit, Flow und Bliss
Hier siehst Du ein Gehirn, das munter zwischen Achtsamkeit, Flow und höheren Bewusstseinszuständen fließt. Die Alphawellen sind sowohl in der Frequenz (der mittlere Balken) als auch in der Amplitude extrem stabil – Ein Mensch mit diesen Mustern verfügt im Alltag prinzipiell über einen klaren, wachen und relaxten Fokus sowie einen Dauerzugang zur Intuition und zum Feld. Je nach Wunsch gibt es die Möglichkeit, konkrete kreative Ideen in die Form zu bringen als auch höhere Bewusstseinszustände z.B. für die Heilung zu aktivieren. Der Kundaliniprozess wurde gestartet und ist integrierter Bestandtteil eines kreativen, spirituellen Lebens.
Achtsamkeit und Dissoziation
Dieses Gehirn bietet zunächst eine stabile Alpha-Amplitude in einem dominierenden Achtsamkeitspattern an. Nach einer Weile kollabieren die Alphawellen, die schönen Flowzustände sind dahin. Ein ständiges On-Off. Als würdest Du einen Film schauen, bei dem die Übertragung immer wieder für Sekunden abbricht. Ein Mensch mit diesem Gehirn hat Zugang zur Intuition und kreativen Ideen. Manchmal. Dazwischen dissoziiert er – in diesem Fall ein altes Kindheitsmuster.
"Vorstelleritis" (Low Beta)
Ein klassischer Fall von „Vorstelleritis“. Das Gehirn „fährt runter“ und schaltet in langsamere Frequenzen als im normalen Wachzustand (mehr niedriges Beta als hohes). Ab und an bietet es uns das Alpha in einer hohen Amplitude an (mittlerer grüner Balken „am weitesten draußen“). Im Großen und Ganzen dominiert aber das niedrige Beta (gelber und oranger Balken).
Wie sich das subjektiv anfühlt: Anstatt wirklich in die sinnliche Erfahrung einzutauchen, bleibt dieses System in der Vorstellung hängen und/oder kommentiert alle inneren Erfahrungen mit Text: „Ich stelle mir vor, wie ich ein- und ausatme. Dann sage ich mir innerlich, wie es sich anfühlt, wenn ich über den Waldboden laufe usw. – Ach so… ich soll’s wirklich fühlen? Nicht nur denken oder es mir vorstellen? Und ich soll mich nicht selbst dabei verbal anleiten? Ooops… das war mir nicht klar…“
Chaos
Dieses Muster wurde bei einer stillen Meditation aufgezeichnet. In der Schule hätte man früher gesagt: „Äh… sorry… Thema verfehlt.“ Dieses Gehirn ist auf der Suche nach Stabilität, weiß aber gleichzeitig nicht so recht, wonach es überhaupt suchen soll. Wie ein unsicheres Kind bietet es alles Mögliche an: jede Frequenz wird mal ausprobiert, mal links, mal rechts, stabil finden kann es aber nichts. Von den positiven Effekten von Meditation kann dieses Gehirn so noch nicht profitieren.
Meine Empfehlung für diese Phase: Anstatt in der Stille zu meditieren und dafür extra noch eine Stunde früher aufzustehen, nutze die Zeit lieber sinnvoller und schlafe einfach länger. Für mehr Ruhe und Stabilität richte die Aufmerksamkeit im Alltag immer wieder mal für wenige Sekunden ganz in den gegenwärtigen Moment: Wie bewegt sich Dein Rumpf, wenn Du atmest? Ist die Tasse eher heiß oder eher kalt? Wie rollen Deine Füße beim Laufen ab? Zusätzlich empfehle ich wärmstens ein Hirnwellentraining. Immer wenn ein geordneteres Muster auftaucht, gibt Dir Dein Trainer direktes Feedback. Dein Gehirn weiß dann nach einer Weile, was es überhaupt suchen soll.
F.A.Q.
Abgesehen von den altersbedingten Veränderungen können sich die Bewusstseinszustände im Lauf des Erwachsenenlebens durchaus verändern, je nachdem, ob das Gehirn „trainiert“ wird und/oder alte Dramen in der Tiefe des Systems geklärt werden. Die wohl deutlichste Veränderung geschieht im Kundaliniprozess. Möglich ist aber auch, dass sich die Hirnwellenmuster zeitlebens kaum verändern.
In Tausenden von Gehirnwellenmessungen wurde bisher noch nie zwei mal das exakt gleiche Muster gemessen! Faszinierend, oder? Auch wenn sich die Muster in bestimmte Typen einordnen lassen, hat doch jeder Mensch sein ganz individuelles Muster. Fast wie ein ganz individueller Fingerabdruck.
Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Es kommt auch darauf an, was genau Du unter „Meditation“ verstehst. Entscheidend für Deinen Bewusstseinszustand ist nicht, ob Du Dich einmal die Woche für 45 Minuten auf ein Kissen setzt, sondern was Du in Deinem Alltag tust. Wie Du Dein Leben lebst. Bist Du z.B. jemand, der den ganzen Tag bewertet, analysiert oder strukturiert? Oder bist Du jemand, der viel mit seinen Sinnen im Hier und Jetzt arbeitet? Ich habe fast durchweg bei „Handwerkern“ (Künstler, Gartenbauer, Landwirte, Schreiner, Osteopathen, Sportler usw.) und Menschen, die ihrer inneren Stimme folgen und nie meditieren, die deutlich profunderen Patterns gemessen als bei Menschen mit Bürojobs, die sich 20 Minuten am Tag diszipliniert auf ein Kissen setzen. Der Alltag gewinnt…
Der Kundaliniprozess startet üblicherweise von ganz alleine, sobald das Gehirn einen Flowzustand „erreicht“ hat. Ganz sanft und wie von alleine treibt die transformierende Kraft der Kundalini den Menschen immer mehr in Richtung Einheitserfahrung. Ob dieser Zustand noch zu Lebzeiten erreicht wird, hängt von vielen Faktoren ab, u.a. von der physischen Gesundheit und ob der Kundaliniprozess ungehindert stattfinden kann oder gestört wird.
Mehr über den Kundaliniprozess erfährst Du hier.
Dieses Minimodell bildet übrigens bewusst nicht alle möglichen Bewusstseinszustände ab und dient nur als grobe Orientierung.