Wie wir ein Missverständnis über eine Hypnoseanweisung aufdecken und lösen konnten

Luisa kommt zur Session, weil sie gerne besser im morphischen Feld lesen möchte. Der Zugang klappt bisher so lalala, die Informationen kommen auch, aber oft erst über Nacht, einen Tag später. Für ein professionelles Reading mit Kunden ist das natürlich zu spät. Die hätten die Infos verständlicherweise gerne gleich.

Wir kommen dem Missverständnis auf die Spur: Luisa interpretiert „tief“ falsch

Mit Elektroden zum Hirnwellenmessen bestückt, bitte ich Luisa, auf die gewohnte Art und Weise in „ihren State“ für das Lesen im Feld zu gehen. Sie lässt ihre Lieblings-Meditation ablaufen, die viel mit „tief“, „schwer“, „nach unten“ etc. arbeitet. Eine klassische Anweisung, das Beta zu reduzieren und Theta zu aktivieren. Luisa setzt diese Anweisung auf interessante Art und Weise um: sie drückt ihr Alpha „nach unten“. Anstatt in einer Frequenz um die 10,5 Hz aktiviert sie ihr Alpha auf 9 Hz. Meiner Erfahrung nach zu tief, um Informationen unmittelbar aus Theta zu holen. Zu nahe am Einschlaf-Modus.

Als ich sie frage, wie sie sich mit diesem tiefen Alpha fühlt, bestätigt sie meine bisherigen Erfahrungen: „Ja, das ist schon so wie kurz vor dem Einschlafen. Ich bin nicht mehr ganz da, nicht mehr richtig präsent. Aber sollte man sich in einem Trancezustand nicht genau so fühlen? So habe ich das zumindest immer verstanden…“ Ich zeige ihr die verschiedenen Muster für Flow, Trance und Channeling. Alle Patterns haben ein Alpha auf 10,5 Hz, d.h. der mittlere grüne Balken hat die höchste Amplitude. Verblüfft meint Luisa: „Oh, da hab ich wohl was falsch verstanden! Und was machen wir jetzt?“ Das ist natürlich meine Lieblingsfrage! Wir trainieren zusammen und zeigen Luisas Gehirn so, welche Frequenz sie stattdessen anwählen könnte. Neugierig machen wir uns zusammen auf den Weg.

Wir trainieren Luisas Alpha auf eine höhere Frequenz, und schon purzeln die Infos an die Oberfläche

Luisa schließt wieder die Augen, und begibt sich in einen Leichen Trancezustand. Durch die Messung sehe ich live und sekundengenau, wenn Luisas Gehirn in ihr gewohntes tiefes Alpha rutscht, und wann sie sie für die ungewohnte höhere Frequenz entscheidet. Jedes Mal, wenn sie die höhere Frequenz wählt, tippe ich ihr leicht auf den Unterarm. Nach ein paar Minuten reißt Luisa die Augen auf: „Das ist ja krass! Das ist viel wacher und aktiver, als ich gedacht habe! Ich fühle mich, als wäre ich High speed auf der Autobahn unterwegs! Die Informationen kommen gestochen scharf und unmittelbar! Ich stelle eine Frage und zack… ist die Antwort da! Wow! So kann ich mit Kunden arbeiten! Und es hat nicht im mindesten etwas mit Schläfrigkeit zu tun. Faszinierend!“

Ich freue mich riesig mit ihr, dass sie so schnell einen Unterschied für sich erkennen konnte! Sie weiß jetzt, wie sich der Zustand anfühlen muss, den sie braucht, um unmittelbar Informationen aus dem Feld bekommen. Wir sind beide gespannt und voller Vorfreude auf Luisas nächste Session mit einem Kunden.

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